Eine besondere Ehre war mir die Einladung des Gymnasiums Dorfen, bzw. von Schulleiterin Andrea Hafner und Herrn Wolfgang Lanzinger, die Festrede bei der Inklusionsfeier der Schule halten zu dürfen.

„Inklusion“, diesem Ziel hat sich das Gymnasium Dorfen schon vor Jahren verschrieben. So ist die Auszeichnung als Schule mit dem Profil Inklusion, die Bayerns Kultusminister Piazolo im Oktober vorgenommen hat, nur die logische Konsequenz. Aus diesem Anlass fand am 23. Januar eine Feierstunde statt, um die ganze Schulfamilie für das Anliegen der Inklusion zu sensibilisieren.

Alle Schülerinnen und Schüler, alle Lehrkräfte sowie auch Elternvertreter und Förderverein sowie verschiedene Ehrengäste waren in der Aula zusammengekommen, wo thematische Redebeiträge und künstlerische Darbietungen das Thema Inklusion illustrierten. Für mich war es eine besondere und ehrenvolle Aufgabe, als Vertreter für behinderte Menschen die Festrede zu halten, das Projekt zu unterstützen und die anwesenden Gäste und Schüler zu erinnern und auch zu ermahnen, dass das Leben viele Glücksmomente, aber auch Schattenseiten mit sich bringt und Aufgeben auch in schwierigen Situationen keine Option ist. Unser aller Einstellung und Wille sollte es aber immer sein, Menschen die durch eine Krankheit oder Behinderung benachteiligt sind, aber auch Menschen die unverschuldet durch ethische und politische Einflüsse aus Ihrem Land flüchten mussten, zur Seite zu stehen und Hilfe anzubieten, um sich auch in einer „neuen Welt“ in mitten der Gesellschaft zu integrieren und wohl zu fühlen. (Bilder: © Martin Krenner)