Dass ich in Schulen und Firmen des öfteren Vorträge halte und meine Geschichte vom Unfall und vom „neuen“ Leben bis hin zum Radsport erzähle und die Menschen dabei zum Nachdenken anrege, aber auch motivieren möchte, ist nichts Neues, beim Sano Welttreffen war es aber anders. Das Unternehmen Sano ist spezialisiert auf Mineralfutter und moderne Tierernährung für Rinder und Schweine und ist weltweit in 35 Ländern mit Niederlassungen vertreten. Seit 2015 zählt Sano mit Deutschlandsitz in Grafenwald zu meinen Sponsoren und vor kurzem durfte ich zusammen mit Dagmar Waldinger (Geschäftsleitung) vor 70 Mitarbeitern und Länderchefs einen gemeinsamen Vortrag halten. Das Motto: „Mit Mut, Herz und Leidenschaft“ an die Weltspitze.
Mein Ziel war es nach meinem Unfall, vielleicht etwas blauäugig, im Behindertenradsport zur Weltspitze zu gehören. Der Weg dorthin war sicher nicht leicht, aber der Wille und eine große Portion Ehrgeiz können Grenzen sprengen. Um ein Unternehmen an die Weltspitze zu führen verlangt sicher die selben Werte, aber auch eine Mannschaft mit einer „Teamleitung“ die gemeinsam an einem Strang zieht und auf die man sich verlassen kann. Meine Partnerin im Vortrag, Dagmar Waldinger, hat in Ihrem Part den Zuhörern nicht nur die Erfolgsstruktur von Sano nähergebracht sondern vor allem auf eine besonders sympathische und natürliche Art die Philosophie Ihres Wirkens im Unternehmen vorgestellt. Dieses Entgegenkommen und Verständnis gegenüber den Angestellten, bei dem Mensch sein und Mensch bleiben, trotz der Anforderungen im Geschäftsleben nicht vergessen werden dürfen. Ein beispielhaftes Vorgehen, an dem sich 700 Mitarbeiter orientieren können und bei dem es den Anschein macht, dass man zwar an der Spitze steht, der Weg aber noch lange nicht zu Ende ist. „Unser“ gemeinsames Ziel, Tokio 2020, das Sano-Ziel, gesund wachsen in der Tierernährung und den verantwortlichen Menschen Rückhalt geben, unterstützen und zur Seite stehen.