Sehr gefreut habe ich mich über die Einladung zu einem Vortrag an der Johann-Turmaier Realschule in Abensberg. Und weil Abensberg ja nicht in unserem näheren Umkreis liegt ist es schön, das meine Vorträge an immer mehr Schulen publik werden. Frau Elisabeth Meckl, die Lehrerin einer der sechs 10. Klassen und Organisatorin für den Auftritt, hat im Zeichen der Inklusion und dem Thema Behinderung die Fäden gezogen und für den Vortrag alles bestens vorbereitet. Das Jugendliche, die zum Teil auch schon 18 Jahre alt waren und natürlich weniger an „Behinderung “ denken, als an ein umfangreiches Freizeitprogramm und sinnvolle Abend- bzw. Wochenendgestaltung, ist normal.
Dennoch habe ich bei den „jungen Erwachsenen“ den Eindruck, daß Situationen wie mein schwerer Motorradunfall zum Nachdenken anregen und dieses „abschreckende Beispiel“ zu gegebener Zeit immer wieder mal in Erinnerung gerufen wird. Dass der Weg nach einem solchen Unfall hart und steinig war ist verständlich, aber auch die schönen Dinge wie der Spaß und auch Erfolg im Sport und die Veränderungen im Leben, beruflich, wie auch die Einschränkungen werden aufgezeigt. Genauso versuche ich das Thema „Beziehung “ anzusprechen und auch wenn ich das Glück mit meiner Familie als Paradebeispiel vorbringen kann, ist es bei anderen Behinderten Freunden und Bekannten, die vielleicht nicht verheiratet sind ganz normal, Freundschaften und Partnerschaften einzugehen, die sich evtl. auch wieder mal trennen. Wie im richtigen Leben halt…! Ich denke, dass sich die knapp 180 Schüler Ihre Gedanken machen und die Erfahrungen aus meiner „Geschichte“ soll ja keiner persönlich erleben. Vielen Dank auch nochmal an die Organisatorin Elisabeth Meckl und wenn wieder mal Bedarf ist komme ich gerne wieder.