Wenn wir mit dem RC Vilsbiburg einen Radlausflug machen, dann kann man mit sicherheit davon ausgehen, dass es wieder ein aussergewöhnliches Erlebnis wird und das war auch wieder ein Radurlaub vom feinsten von der Riviera bis in die wilde Landschaft Leguriens in Italien. Auch wenn die Busfahrt bei der An-und Heimreise „a bissal lang“ war, schee wars, aber richtig schee. Was unser Vorstand Hans Bauer plant das passt einfach, tolle Strecken in Gebieten die man vielleicht nur einmal im Leben sieht, dazu schöne Hotels und die Auswahl der Restaurants am Abend oder auf der Radstrecke sind auch immer bemerkenswert.
Die Anreise nach Rappallo hat so an die 12 Std. gedauert, da haben wir uns nur noch kurz die Beine nach Portofino, ein spezielles, exklusives Urlaubsziel der Italiener, locker gefahren. Der erste richtige Radtag ging an der einmaligen Gegend der Chinque Terre entlang, sehr anspruchsvoll mit über 2000Hm, aber ein herlicher Landstrich. Tag 2 führte unsere Gruppe auf die Klassiker Strecke von Mailand San Remo, wobei unser Start erst in Genua war und wir statt 300km „nur“ 120km fuhren, dabei aber auch über die zwei oft Rennentscheidenden Anstiege wie die Cipressa und den Poggio bei San Remo. Am dritten Tag stand die Königsetappe auf dem Programm. Im Hinterland von Monaco und Nizza fuhren wir über den Coll de Turini (26km und auf 1607m), den Col de Braus 1002m und den Anstieg über Peille, dabei durchfuhren wir auch den Gorges du Piaon, einen der größten Canyans der Alpen und dann zurück zum Hotel am Col d‘ Ez. Am letzten Tag ging es nach einer kurzen Busanfahrt ins ligurische Hinterland bis kurz vor Alba. An den Weinbergen des Barolo im Piemont war dann unser Ziel an einem schönen Landhotel erreicht und zum krönenden Abschluß gönnten wir uns natürlich auch ein Gläschen dieses edlen Weins. Eine rundum gelungene Fahrt für die 19 Teilnehmer, die wieder um ein Radsporthighlight reicher die (12 stündige) Heimreise antreten durften.