Die letzten Wochen war ich viel unterwegs um Punkte und Erfolge für die WM-Qualifikation zu sammeln. Beim Europacup in Oensingen/Schweiz konnte ich, bei schlechten Bedingungen und Dauerregen das Zeitfahren gewinnen und wurde beim Straßenrennen vierter. In der Gesamtwertung reichte es dann für den zweiten Gesamtplatz hinter meinem Teamkollegen Pierre Senska, der das Straßenrennen gewann. Bei diesem Rennen war mein Freund Jürgen Schluder als Betreuer dabei und da läßt es sich leicht Radln, wenn einem die ganze Arbeit abgenommen wird.
Dann beim Weltcuprennen in Segovia/Spanien war das Ziel, wieder aufs Podest zu fahren, wie bei meinem Sieg im Straßenrennen letztes Jahr. Leider war dann nur der Wunsch der Vater des Gedanken, denn ich kam beim Zeitfahren wie auch beim Straßenrennen trotz guter Leistung „nur“ auf Platz vier. Letztes Wochenende stand die Deutsche Meisterschaft, auch als Europacup gewertet, in Elzach auf dem Programm. Beim 18km langen Bergzeitfahren wollte ich meine Zeit vom letzten Jahr verbessern und evtl. aufs Podest fahren. Meine Zeit konnte ich um über eine Minute verbessern, aber das Stockerl verfehlte ich. Ich wurde wieder mal vierter. Beim Straßenrennen waren die Hoffnungen auf eine vordere Platzierung eher gering, denn bei so kurvigen Kriteriumskursen wie in Elzach, kann ich zu schlecht beschleunigen und wurde schon früh abgehängt. Nächstes Wochenende findet noch mein Heimrennen die BM im Bergsprint in Aham und das Straßenrennen in Vilsbiburg statt, da möcht ich mich nochmal richtig reinhängen.