Schon in den letzten Jahren, aber besonders häufig in der letzten Zeit hatte ich die Möglichkeit in verschiedenen Firmen, bei Vereinen und Schulen Vorträge über die Geschichte meines Unfalls, das Leben zuvor und natürlich den Weg zum Behindertenradsportler zu halten. Daß wir, unsere Familie die Grundlagen für ein glückliches Leben mit Behinderung geschaffen haben, mag einerseits ein glücklicher Umstand sein, aber ohne diesen Zusammenhalt und den Fleis wäre mir sicher vieles nicht möglich.
Bei Mitarbeiterseminaren in Firmen wie bei der Ergo-Versicherung, bei E.ON, Tyssen-Krupp in Köln oder letztens beim Unternehmen Stahl-Metall-Service in Karlsruhe, versuche ich durch die Erzählung die Leute zu erreichen und klar zu machen, daß das Schicksal jeden treffen kann und nicht nur nach einem Unfall, sondern auch nach einer Krankheit oder einer Verletzung wieder die Motivation und der Weg gefunden werden muß, um weiterhin ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. Da spielt es auch keine Rolle ob nur die Abteilung der Firma mit zwanzig Mitarbeitern oder wie beim Ergo-Seminar in Gersthofen bei Augsburg über 200 Zuhörer dabei sind.
In Schulen wie in Pfeffenhausen, Pauluszell, Geisenhausen, Aham, Gerzen und Vilsbiburg habe ich schon öfter die Vorträgen in regelmäßigen Abständen in verschiedenen Klassen gehalten, denn wenn das Thema Behinderung auf dem Schulplan steht, kann ich mit meiner „Erfahrung“ einer Powerpoint-Bildpräsentation und einer Filmreportage dazu beitragen, daß sich die Kinder vieles besser vorstellen können.
Bisher fanden die Vorträge auch bei Vereinen großes Interesse, wie beim TSV Baierbach, dem historischen Verein und auch beim Marktgemeinderat in Geisenhausen. Beim Rotaryclub in Vilsbiburg, durfte ich in einer netten Runde ebenfalls referieren und mit einer Diskusion im Anschluß fand der Abend einen schönen Ausklang. Natürlich halte ich die Vorträge bei jeglichen Anlässen und wenn die Möglichkeit und das Interesse besteht komme ich gerne.